China verurteilt Leugnung des japanischen Massakers in Nanjing

07-02-2014 17:34:04

BEIJING, 7.Feb (Xinhuanet) -- China hat die Leugnung des Massakers der japanischen Invasoren 1937 in Nanjing durch ein Rundfunkratsmitglied des japanischen öffentlichen Senders NHK heftig kritisiert. Der Schriftsteller Naoki Hyakuta hatte als Mitglied des NHK-Rundfunkrates erklärt, das Massaker im Dezember 1937 in der damaligen chinesischen Hauptstadt Nanjing sei nicht von den japanischen Besatzern verübt worden.

Dazu sagte Chinas Außenamtssprecher Hong Lei, diese Äußerung sei eine Beleidigung der menschlichen Gerechtigkeit. Die Weltgemeinschaft müsse wachsam bleiben, fügte Hong Lei hinzu. Auch in Japan ist die Leugnung auf Kritik gestoßen. Die oppositionelle Demokratische Partei sprach von einem Mangel an gesundem Menschenverstand". Auch der NHK-Vorsitzende Katsuto Momii sah sich am Mittwoch gezwungen, seine Äußerungen über den Zweiten Weltkrieg offiziell zurückzunehmen. Zuvor hatte er bei seinem Amtsantritt den Besuch des japanischen Premiers im umstrittenen Yasukuni-Schrein verteidigt, in dem auch Hauptkriegsverbrecher des Zweiten Weltkrieges verehrt werden. Zudem hatte der NHK-Vorsitzende abgestritten, dass die japanischen Invasionstruppen in den besetzten Ländern Frauen zur Prostitution gezwungen hatten.

(Quelle: german.china.org.cn)  

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