(4. Dezember) Besucher in der Gedenkhalle für die Opfer des von den Japanischen Invasoren verübten Nanjing-Massakers. (Foto: news.cn)
Zwischen dem 5. und 13. Dezember werden in der ostchinesischen Stadt Nanjing zwölf Gedenkveranstaltungen zum 74. Jahrestag des Massakers stattfinden, bei dem 300.000 chinesische Zivilisten und entwaffnete Soldaten ermordet worden waren.
Nanjing wurde damals, nach der japanischen Eroberung der Stadt am 13. Dezember 1937, Zeuge von Folter, Vergewaltigungen und Völkermord. In der Gedenkhalle für die Opfer der Japanischen Invasoren finden jedes Jahr, seit der Eröffnung dieser Gedenkhalle im Jahre 1985, Gedenkveranstaltungen statt.
Zhu Chengshan, Präsident der Gedenkhalle, sagte, dass zu den Aktivitäten eine Mahnwache, eine Gebetsversammlung sowie Ausstellungen und Seminare gehören.
Im Rahmen der diesjährigen Veranstaltungen werden die ausgestellten Dokumente und Reliquien von einem japanischen Mönch gespendet, der jahrelang Gegenstände im Zusammenhang mit dem Massaker gesammelt hat, fügte Zhu hinzu.
"Wir trauern um die vielen Toten, doch noch wichtiger ist es, sich der Geschichte zu erinnern und so den Frieden schätzen zu lernen", sagte Zhu weiter.
Tausende Bürger Nanjings werden zu den Gedenkveranstaltungen erwartet.
(Quelle:german.china.org.cn)
