Augenzeugenberichte von den Gräueln damals
Denn das japanische Heer richtete 1937 in Nanjing ein Massaker an, das bis heute tief im kollektiven Gedächtnis Chinas eingegraben ist und das Verhältnis zu Japan nach wie vor prägt. Japanische Soldaten veranstalteten Wettbewerbe darin, wer in einer vorgegebenen Zeit die meisten Chinesen köpfen konnte. Sie vergewaltigten tausende von Frauen, darunter auch alte Menschen und kleine Kinder. Wiederholt und in Gruppen. Anschließend brachten sie die Geschundenen um. Sie erstachen tausende von Chinesen mit ihren Bajonetten, hängten sie an Bäumen auf, schossen sie nieder in Massengräbern. Das sogenannte Nanjing-Massaker dauerte rund sechs Wochen. Bis zu 250.000 Menschen starben, manche Historiker sprechen von 350.000 Toten.