Neue Gedenktage an Nanjing-Massaker und das Ende des Zweiten Weltkrieges in Asien

In diesem Jahr soll in China erstmals mit zwei offiziellen Gedenktagen an das Grauen des Zweiten Weltkrieges in Asien erinnert werden. Nach einem Beschluss des Ständigen Ausschusses des 12. Nationalen Volkskongresses (NVK) vom Dienstag wird demnach der 3. September zum Siegestag des antijapanischen Krieges und der 13. Dezember zu einem staatlichen Trauertag für die Opfer des Nanjing-Massakers erklärt. In der Begründung wird die historische Bedeutung des antijapanischen Krieges hervorgehoben. Das chinesische Volk habe in einem gerechten Krieg Widerstand gegen die Aggression der japanischen Imperialisten geleistet. Der antijapanische Krieg stünde somit in der Tradition des antifaschistischen Kampfes auf der ganzen Welt. Mit seinem Sieg im nationalen Befreiungskampf gegen Japan habe das chinesische Volk eine entscheidende Grundlage für die nationale Unabhängigkeit, die Befreiung des Volkes und für die Errichtung der VR China gelegt. Der Krieg habe wesentlich zum antifaschistischen Sieg der Alliierten im Zweiten Weltkrieg und zum Weltfrieden beigetragen.

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